Intelligent Personal gewinnen

PERSONALMARKETING-BLOG BONN

Frische Texte von BONNINSKI aus Bonn rund um die Themen Personalmarketing, Azubimarketing, Stellenanzeigentexte.
Wie Bewerber (m/w/d) begeistern? – Na, ganz klar: mit Sinn und wahren Worten.

Home is where my desk is?

Or my desk is my castle? – Die Pandemie hat die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt. Dabei haben wir nicht nur Abkürzungen für Virusvarianten gelernt, sondern auch neue Wörter für Stellenanzeigen: Homeoffice, hybrid, remote, mobil. Wichtig zu wissen, was wofür steht. Und wie lange geht das noch so?

Was bleibt: Bewerber/-innen erwarten flexible Arbeitsorte

Im Sommer 2021 wollte laut einer Umfrage des ifo Instituts nur jeder zehnte Arbeitnehmer ausschließlich in Präsenz wieder arbeiten. Knapp 90 Prozent wünschten sich hingegen, das Arbeiten von zu Hause im aktuellen oder niedrigeren Umfang beizubehalten.

Gibt es aktuell einen Rechtsanspruch auf Homeoffice?

Von Ende Januar 2021 bis Ende Juni 2021 waren Arbeitgeber dazu verpflichtet, das Arbeiten im Homeoffice anzubieten. Aktuell (09/2022) gibt es noch keinen Rechtsanspruch auf Homeoffice, nur einen Gesetzentwurf.

Pluspunkt in Stellenanzeigen

Rund 70 Prozent der wechselwilligen Fachkräfte suchen sich gezielt die Stellenangebote heraus, die flexibles Arbeiten versprechen. Aber nur etwa 23,4 % der Stellenanzeigen enthalten diesen wichtigen Benefit. Eine ungenutzte Chance für Unternehmen, die diesen Vorteil zwar anbieten (könnten), es aber trotzdem nicht tun oder ihn nicht kommunizieren.

So verwenden Sie die Begriffe korrekt:

  1. Telearbeit – ist out.

  2. Remote-Arbeit: Hierunter versteht man das Arbeiten aus dem „Homeoffice“, also von zu Hause aus. Bei Bedarf oder nach Anweisungen des Vorgesetzten finden Videokonferenzen statt.

  3. Mobiles Arbeiten – Hier gibt es einen Unterschied zur Remote-Arbeit: Der Arbeitsort ist flexibler und somit auch die arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften. Die Arbeitsstättenverordnung tritt außer Kraft und andere Verordnungen gelten teils eingeschränkt.

  4. Hybrid-Arbeit: Bei diesem Modell arbeiten einige Kollegen aus dem Homeoffice (Remote), der andere Teil muss im Büro physisch anwesend sein. Wie die Verteilung genau aussieht und ob der Fokus auf der Büroarbeit (Office-First), auf der Remote-Arbeit (Remote-First) liegt oder komplett flexibel ist, ist dem Arbeitgeber überlassen.

Vertrauen kann sich doppelt rechnen

Auf dem Bewerbermarkt machen sich Arbeitgeber durch ihr Vertrauen in ihre Mitarbeiter attraktiv(er). Mit Blick auf die steigenden Energieprieise im anstehenden Herbst und Winter können sich Homeoffice & Co. auf der Arbeitgeberseite noch mehr auszahlen.

Mit-Redaktion: Maya Broich

Yvonne GrünenwaldBONNINSKI