Recruiting, das zündet
Wenn der Job nervt und grad Zeit ist, muss es schnell und einfach gehen mit der Jobsuche – und auch der Bewerbung. Jobangebote per Algorithmus und die Bewerbung per Swipe sind die nächste Stufe im Mobile Recruiting.
Viele Jobsuchende sind nicht zu faul, sondern gestresst!
In vielen Berufsfeldern, in denen „händeringend“ nach Fachkräften gesucht wird, steht Wechselwilligen nicht permanent ein Notebook zur Verfügung. Einige arbeiten im Schichtdienst. Pausen kommen zu kurz. Überstunden sind die Regel. Handwerker, Pflegekräfte, Lkw-Fahrer und Servicekräfte haben aber ihr Smartphone dabei.
Fakt ist: Über die Hälfte der Wechselwilligen verwenden für die Jobsuche Smartphones oder Tablets. Fast 49 Prozent verschicken ihre Bewerbungen inzwischen ausschließlich mobil.
So funktioniert die Bewerbung 4.0
Dass Stellenausschreibungen auch auf mobilen Endgeräten (responsive) ausgegeben werden, sollte selbstverständlich sein. Matching-Jobbörsen wie etwa Truffls, Jobmatch.pro oder iswipe sprechen genau die Arbeitsuchenden an, die wenig Zeit und nur ein Smartphone zur Hand haben.
Auf der einen Seite erstellt der Jobsuchende auf der mobilen Jobbörse ein detailliertes Profil. Auf der anderen Seite stellen Unternehmen ihre Stellenanzeige unter Angabe der geforderten Berufserfahrung, Fertigkeiten und Kenntnissen ein.
Dem Bewerber werden per Matching-Algorithmus auf sein Profil zugeschnittene Stellenangebote angezeigt. Gefällt ihm ein Angebot, bewirbt er sich zum Beispiel per Swipe – ähnlich wie auf Tinder.
Der Arbeitgeber erhält eine detaillierte Übersicht der Bewerber, ggf. inklusive Schnittstelle zum Bewerbermanagementsystem des Unternehmens.
Fakt ist: Im Jahr 2020 waren für 45 Prozent der Bewerber maximal 10 Minuten für die Dateneingabe in ein Online-Bewerbungssystem akzeptabel. Bei der Geduld ist die Tendenz weiter sinkend.
Chancen und Risiken von Job-Matching-Algorithmen und Swipe-Bewerbungen
Beim Job-Matching werden per Algorithmus Überschneidungen zwischen den Angaben im Profil der Jobsuchenden und den Anforderungen des Unternehmens ermittelt. Das sollte zu passenden Jobangeboten führen. Sind allerdings zu unspezifische Algorithmen beim Job-Matching im Einsatz, erhalten die Jobsuchenden viele unpassende Jobangebote und sind schnell genervt.
Matching-Jobbörsen vereinfachen den Bewerbungsprozess und können die Zahl der Bewerbungen erhöhen. Ein Nebeneffekt ist, dass sich manch Interessent „einfach mal so“ bewirbt, da die Hürde niedrig ist.
Auch die Programmierung der Algorithmen hat es in sich, wenn es darum geht sicherzustellen, dass Jobsuchende gleichbehandelt werden und geeignete Kandidaten auch wirklich erkannt werden.
Job-Matching-Portale mit einfachsten Bewerbungsfunktionen sind sehr effektiv, da sie an die Realität und Bedürfnisse begehrter Bewerber-Zielgruppen angepasst sind. Im Personalmarketing-Mix sind sie ein wichtiger Baustein, sollten aber von weiteren Maßnahmen begleitet werden.
#keinebezahltewerbung
m = m/w/d